Ein junger Mann kommt zu seinem Onkel und sagt: „Onkel, gratuliere mir, ich
habe mein Abitur geschafft! “ „Schön“, sagt der Onkel: „Meinen herzlichen Glückwunsch und 100 Euro zur Belohnung. -
Und was kommt jetzt?“ „Jetzt“ antwortete der Junge stolz, werde ich erst einmal Bauwirtschaft studieren.“
„Schön“, sagt der Onkel, „ und dann?“ „Ja, dann suche ich mir Arbeit undschau, dass ich vorankommen, dann will ich eine Familie gründen und ein
Haus bauen.“ „Schön“, sagt der Onkel, „und dann?“. Allmählich wurde der Abiturient nervös: „Ja, dann gehe ich irgendwann in Pension, kauf mir ein
Wohnmobil und schau mir als rüstiger Rentner die Welt an!“ „Schön“, sagt der Onkel „und dann?“ Jetzt wird der Junge langsam ärgerlich. „Ja, was willst
du denn? Dann stirbt man eben irgendwann. Das ist der Lauf der Dinge!“ „Schön“ sagt der Onkel „und dann?“ „Was denn ́dann`“, gibt der Junge schroff zurück,
„dann kommt doch nichts mehr -oder zumindest weiß keiner, was kommt!“
„Das stimmt nicht“, sagte derOnkel, „ und Gott hat dir deinen Verstand gegeben, dass du ein bisschen weiter und tiefer denkst.“
 
Jesus Christushat weiter gedacht als der Abiturient. Er hat am Kreuz sein Leben gegeben, um unser Leben in Ewigkeit zu retten: „Wenn das Weizenkorn
nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Daran denken und dafür danken wir in dieser Passionszeit.
Und Christus hat uns den Ruf in seine Nachfolge geschenkt und hat uns erlöste Christen dazu berufen Frucht zu bringen.
 
Das ist der Sinn des Lebens.