Liebe Gemeindeglieder und Freunde,

„Wo feststeht, dass alles im Fluss ist, schwimmt vielen der Glaube mit fort. Gott ist unwandelbar; denn er ist Gott. Seid sicher: Der Herr hält sein Wort.“ So dichten Jörg Swoboda und Theo Lehmann (Cosi 357).

Was gilt noch? Was gilt in der Kirche? Worauf ist Verlass? Das sind Fragen, die öfter gestellt werden - häufig mit dem Unterton tiefer Unsicherheit und Enttäuschung: Heute gilt scheinbar nichts mehr. Alles ist im Fluss. Gibt es sichere Standpunkte? Gibt es Halt?

In der Bibel ist das ein ganz wichtiges Thema. „Sei mir ein starker Fels und eine Burg, dass du mir helfest! Denn du bist mein Fels und meine Burg!“ oder: „Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe!“ (Ps. 31 und 91) „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht!“ - eben der sicherste Standpunkt der Welt.

Worauf du dich verlassen kannst – das ist in der Kirche zu hören, zumindest in den Kirchen, die sich auf dieses Wort stellen, die sich in ihrem Bekenntnis an dieses Wort gebunden haben. Das Wort Gottes ist der sicherste Fels und das Bekenntnis ist sozusagen das Geländer, damit wir sicheren Halt haben und dass wir nicht so schnell auf Abwege kommen.

Über das Bekenntnis nachzudenken, über das eigene Bekennen, über Bekenntniskirche, lädt dieser Gemeindebrief ein.

Möge die Freude und Entschlossenheit zum eignen Farbe-Bekennen wachsen. Gott segne euch.

Eine gute und behütete Sommerzeit

Ihr/Euer Pastor  Eckhard Kläs